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Orthopädische Einlagen gegen Rückenschmerzen können sich hier positiv auf Deinen gesamten Bewegungsapparat auswirken, Fehlstellungen und Haltungsfehler korrigieren und womöglich Deine Schmerzen lindern.

Hier erfährst Du alles über Rückenschmerzen, welche Ursachen Deine Beschwerden haben könnten und was Du dagegen tun kannst.

Wie Dein Rücken aufgebaut ist

Der Rücken umfasst die gesamte hintere Körperregion vom Nacken bis hinunter zum Gesäß. Die Wirbelsäule bildet dabei das Grundgerüst und ist ein zentrales Element des Bewegungsapparates. Sie besteht aus Gelenken sowie 24 beweglich knöchernen Wirbeln, die in Halswirbelsäule, Brustwirbelsäule und Lendenwirbelsäule unterteilt werden sowie aus den verwachsenen Wirbelkörpern, dem Kreuzbein und Steißbein.

Die 23 Bandscheiben verbinden die einzelnen Wirbel und haben die Funktion eines Puffers. Durch ihr geleeartiges Inneres sorgen sie zudem dafür, dass die einzelnen Wirbel nicht aufeinanderliegen und aneinander reiben.

Umgeben wird die gesamte Rückenstruktur von oberflächlichen und tiefen Muskeln, Sehnen und Bändern, die nicht nur für die Stabilität sorgen, sondern auch zugleich den Rücken flexibel und beweglich halten.

Von hinten sieht Dein Rücken übrigens vollkommen gerade aus. Erst von der Seite wird die doppelte S-Form sichtbar. Diese sorgt dafür, dass Bewegungen wie Hüpfen und Laufen optimal abgefedert werden.

Die Funktion des Rückens

Der Rücken ist ein wahres Meisterwerk der Evolution, denn er stützt den Oberkörper und sorgt dafür, dass der Mensch aufrecht stehen und gehen kann, ohne umzufallen oder zu wanken. Strecken, beugen und drehen wäre ohne dieses ausgeklügelte System nicht möglich.

Dieses komplexe Zusammenspiel aller Wirbel, Muskeln, Sehnen und Bänder ist für uns im Alltag meist selbstverständlich. Erst wenn diese Funktionen durch Schmerzen oder einen Unfall eingeschränkt sind, wird deutlich, wie wichtig der Rücken für den gesamten Bewegungsapparat ist.

Rückenschmerzen sind in unserer modernen Gesellschaft eine Volkskrankheit. Unser schnelllebiger und stressiger Alltag lässt sozusagen die Muskeln zusammenziehen. Dabei ist es meist ganz einfach: Ist der Mensch angespannt, reagiert auch der Körper verkrampft. Sind wir hingegen locker und ausgeglichen, können sich auch alle Muskeln entspannen.

Oft liegt daher keine Grunderkrankung vor, sondern Ursachen, die man mit konservativen Methoden wie orthopädischen Einlagen bei Rückenschmerzen, ausreichend Bewegung und Stressreduzierung lindern könnte.

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Wo genau können Rückenschmerzen auftreten?

Schmerzen können im gesamten Rückenbereich auftreten und Lendenwirbel oder Halswirbel genauso betreffen wie die Bandscheiben. Da der Schmerz oft in andere Regionen ausstrahlt, kann es manchmal schwierig sein, die Beschwerden genau zu lokalisieren. Genau das stellt den behandelnden Arzt vor eine Herausforderung. Schließlich kann nur eine geeignete Therapie veranlasst werden, wenn der Ursprung der Schmerzen herausgefunden wurde.

Da die Beschwerden auch in andere Körperregionen ausstrahlen können, sind auch die Hüfte sowie Oberschenkel und Oberarme häufig betroffen. So bestimmen Rückenschmerzen schnell den Alltag. Betroffene leiden unter den Symptomen und fühlen sich eingeschränkt, je nach Ausmaß bewegungsunfähig und in der Lebensqualität gemindert.

Wie lassen sich Rückenschmerzen unterteilen?

Grob lassen sich Rückenschmerzen nach oberem, mittleren und unteren Rücken sowie in akut, chronisch, spezifisch und nicht-spezifisch unterteilen .

Rückenschmerzen im oberen Rücken betreffen meist die Brustwirbel oder die Halswirbel sowie die Bandscheiben. Im mittleren Bereich können ebenfalls die Brustwirbel der Auslöser sein. Rückenschmerzen im unteren Rücken sind am häufigsten vorzufinden, da diese Region im Alltag am meisten belastet wird. Hier sind oft die Lendenwirbel oder der Übergang zum Becken betroffen.

Bei nicht-spezifischen Rückenschmerzen liegt kein direkter Auslöser für die Beschwerden vor. Häufig handelt es sich um verspannte, verkürzte oder überdehnte Muskeln, die Schmerzen auslösen. Auch ein Schaden am Rücken kann nicht festgestellt werden. Bei spezifischen Rückenschmerzen liegt hingegen eine Erkrankung vor, die direkt oder indirekt den Rücken betrifft.

Ebenso lässt sich der zeitliche Verlauf der Rückenschmerzen unterteilen. Akute Schmerzen sind entweder plötzlich oder nach einer mehrwöchigen Pause von bis zu sechs Wochen erneut aufgetreten. Von subakuten Schmerzen spricht man, wenn die Schmerzen schon etwas länger vorliegen. Erst ab zwölf Wochen ist von chronischen Rückenschmerzen die Rede.

Woher stammen Deine Rückenschmerzen?

Fast jeder Dritte Deutsche klagt täglich über Rückenschmerzen. Diese können viele Ursachen haben und prägen sich unterschiedlich stark aus.

Häufig kommen die Schmerzen mit Verspannungen einher, bei denen es im Körper zu Entzündungen kommt. Muskeln verhärten sich und das reizt die Nervenwurzeln. Dadurch entstehen Mikroentzündungen, die sich unter anderem mit Schwellung, Rötung und Schmerzen bemerkbar machen können.

Bewegungsmangel ist ebenfalls eine häufige Ursache für Rückenschmerzen. Einseitige Belastungen bei mechanischen Arbeiten oder stundenlanges Sitzen vor dem PC. Wer den ganzen Tag am Arbeitsplatz sitzt, hat häufig eine falsche Haltung, wodurch es zu Schmerzen kommen kann.

Auch Übergewicht ist eine Ursache von Rückenschmerzen. Ein erhöhtes Körpergewicht stellt für Wirbelsäule und Gelenke eine große zusätzliche Belastung dar. Daraus können frühzeitige Abnutzungserscheinungen wie Arthrosen und Schmerzen im Rücken folgen.

Rückenschmerzen durch Verspannung

Rückenschmerzen im unteren Rücken gehören zu den häufigsten Beschwerden. Hier sind insbesondere Verspannung im Bereich der Lendenwirbel der Auslöser. Diese können ganz plötzlich auftreten oder sich langsam entwickeln. Rückenschmerzen im unteren Rücken sowie entlang der gesamten Wirbelsäule kennen keine Altersgrenze und können jung und alt gleichermaßen betreffen.

Hast Du vielleicht einen Bürojob, bewegst Dich wenig oder nimmst bei unterschiedlichen Aktivitäten eine ungünstige Körperhaltung ein? Die Folge kann eine Verhärtung der gesamten Muskulatur sein, die sehr unangenehm ist, Deine Bewegungen blockiert und Schmerzen auslöst. Auch Sportler können unter Verspannungen leiden, wenn sie unter anderem die falschen Sportschuhe tragen oder sich sehr einseitig bewegen.

Zu den ersten Symptomen gehören meist Schmerzen in der Lendenwirbel-Region, die je nach Bewegung intensiver werden. Die Muskeln in diesem Bereich haben sich zusammengezogen und verhärten im Verlauf. Knötchen und Verdickungen können spürbar werden.

Bei Nichtbehandlung verkürzen die Muskeln und Faszien immer weiter und können zu Bewegungseinschränkungen führen. Da der Körper automatisch eine Schonhaltung einnimmt, kann sich auch das Gangbild verändern, wodurch weitere Probleme im Rückenbereich entstehen.

Jedes Kilo extra belastet die Wirbelsäule

Übergewicht Paar beim Sport

Übergewicht kann sich auf den gesamten Bewegungsapparat auswirken. So sind nicht nur die Sprunggelenke, Knie, Füße und die Hüfte, sondern auch die Wirbelsäule sowie die Bandscheiben belastet. Aber nicht nur das: Wird zu viel Fett am Bauch eingelagert, kann sich der Körperschwerpunkt nach vorne verlagern und ein Hohlkreuz begünstigen.

Zudem kann das Übergewicht eine Vielzahl an Bewegungen einschränken und zu Rückenschmerzen im unteren Rücken führen. Wenn das Bücken aufgrund der Körpermasse schwerfällt, Drehungen vermieden werden und kein Sport zum Ausgleich stattfindet, können Spannungsschmerzen auftreten.

Eine der wohl schwerwiegendsten Folgen des Übergewichts können vorzeitige Verschleißerscheinungen der Gelenke sein. Arthrose ist nicht nur eine Erkrankung des Alters, sondern wird auch durch Übergewicht begünstigt. Durch das übermäßige Körpergewicht haben Gelenke, Sehnen und Bänder eine hohe Last zu tragen. Die Knorpel an den Gelenken können immer mehr abnutzen, wodurch die schwammartige Konsistenz nach einer Weile ausdünnt und Schmerzen auslösen kann.

Wie sich Deine Sorgen und Ängste auf den Rücken auswirken

Stress, Nervosität, Sorgen und Termindruck schlagen sich nicht nur auf die Stimmung und das allgemeine Wohlbefinden nieder, sondern auch auf den Rücken. Wer ständig unter Anspannung steht, nimmt ganz unbewusst eine andere Körperhaltung ein.

Durch die innere Anspannung und Verkrampfung kann auch die Muskulatur im Rücken verspannt sein. Ebenso wird die Durchblutung eingeschränkt und unter anderem die Bandscheiben mit weniger Nährstoff versorgt, was eine frühzeitige Abnutzung zur Folge haben kann.

Wenn Stress und psychischer Druck zum Dauerzustand werden, schüttet der Körper zudem immer mehr Adrenalin aus. Adrenalin ist dafür bekannt, dass es die Schmerzwahrnehmung herabsenkt. So fallen Dir unter Umständen Deine Rückenprobleme lange Zeit nicht auf. Schließlich hast Du andere Dinge im Kopf und das Adrenalin sorgt obendrein dafür, dass Dein Rücken nicht dauerhaft schmerzt.

Was Faszien mit Deinen Rückenschmerzen in Verbindung bringt

Faszien bestehen aus robustem Bindegewebe, das Deine Gelenke, Muskeln und Organe umhüllt. Sie geben verschiedensten Bereichen in Deinem Körper Stabilität und Struktur. Sie haben auch noch eine weitere wichtige Aufgabe: die Beweglichkeit. Einseitige Bewegungsabläufe oder auch zu wenig Bewegung können schließlich dafür sorgen, dass Faszien verkleben und sich verhärten.

Die größte Faszie des Körpers reicht vom unteren Teil Deiner Rippen bis hin zum Becken. Insbesondere beim Beugen wird diese Faszie gedehnt und gestreckt. Sie ist besonders schmerzempfindlich, weshalb Rückenschmerzen im unteren Rücken besonders häufig vorkommen. Aber auch in Nacken und Schultern können verkürzte Faszien bei jeder Drehung und Bewegung Schmerzen auslösen.

Wenn Du dann aus Deiner gewohnten Haltung aufstehst oder Dir mal etwas mehr zumutest, können Rückenschmerzen die Folge sein. Faszien benötigen, um „geschmeidig“ zu bleiben, viel Bewegung und sollten gedehnt sowie mit einer ausgewogenen Ernährung und einem stressfreien Alltag unterstützt werden.

Arthrose ist keine Frage des Alters

Bei lang anhaltenden Rückenschmerzen kann eine Arthrose die Ursache sein. Diese chronische, schmerzhafte und zunehmende Erkrankung ist auf eine Abnutzung des Knorpels zurückzuführen. Die Wahrscheinlichkeit, im Alter an Arthrose zu erkranken, ist häufiger als in jungen Jahren. Grundsätzlich kann der Verschleiß der Gelenke aber jeden betreffen.

Auch Sportler, die ihrem Rücken regelmäßig viel zumuten, sowie übergewichtige Menschen können an Arthrose leiden. Die ständige Überlastung sorgt dafür, dass der Knorpel schneller verschleißt.

Prinzipiell kann Arthrose jeden Bereich der Wirbelsäule betreffen. Jedoch ist diese Erkrankung meist im Bereich der Lendenwirbel vorzufinden, weshalb Rückenschmerz im unteren Rücken bei Arthrose am häufigsten sind.

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Langwierig und schmerzhaft: der Bandscheibenvorfall

Insgesamt hast Du 23 Bandscheiben, die jede Bewegung Deiner Wirbelkörper abfedern. Sie bestehen aus einem äußeren Faserring, in deren Mitte sich ein gallertartiger Kern befindet. Bei einem Bandscheibenvorfall reißt dieser Faserkern und der Gallertkern tritt nach draußen.

Wenn diese Masse schließlich auf einen Rückenmarksnerv tritt, kommt es zu Schmerzen sowie Kribbeln in den Extremitäten und Lähmungserscheinungen. Das geschieht allerdings nicht immer sofort. Ein Bandscheibenvorfall kann schon einige Zeit bestehen, bevor der Nerv getroffen wird und es zu den sehr schmerzhaften Symptomen kommen kann.

Da die Bandscheiben etwa ein Viertel der Gesamtlänge Deiner Wirbelsäule ausmachen, kann es zu Rückenschmerzen im unteren, oberen und mittleren Rücken kommen, obwohl im unteren Bereich Bandscheibenvorfälle am häufigsten sind. Bei den ersten Rückenschmerzen im unteren Rücken denken daher viele Menschen direkt an einen Bandscheibenvorfall. Tatsächlich ist dieser recht selten die Ursache für Beschwerden.

Schwere körperliche Arbeit kann die Bandscheibe überlasten, aber auch Bewegungsmangel, Übergewicht, Abnutzungserscheinungen und eine Fehlhaltung beim Tragen oder Bücken können diesen Vorfall begünstigen.

Bevor eine Operation in Betracht gezogen wird, könntest Du beim Bandscheibenvorfall begleitend unter anderem mit orthopädischen Einlagen und leichter Alltagsbewegung dazu beitragen, Deine Schmerzen zu lindern. Auch schmerzstillende Medikamente sowie Physiotherapie könnten hilfreich sein.

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Der Hexenschuss: Und plötzlich geht nichts mehr

craftsoles Maßeinlagen bei Rückenschmerzen zur Schmerzlinderung

Zu den akuten Beschwerden im Rücken gehört neben einem Bandscheibenvorfall der sogenannte Hexenschuss. Oft werden beiden Erkrankungen miteinander verwechselt, da sie mit starken Schmerzen einhergehen und die Bewegung maximal einschränken. Ein Hexenschuss macht sich plötzlich bemerkbar, während ein Bandscheibenvorfall schon vorliegen kann, bevor es zu den ersten Symptomen kommt.

Bei einem Hexenschuss treten von jetzt auf gleich Rückenschmerzen im unteren Rücken im Bereich der Lendenwirbelsäule auf. Eine kleine, falsche Bewegung reicht oft aus, um einen Hexenschuss auszulösen. Dies geschieht in der Regel, wenn Muskeln, Faszien und Bänder bereits geschädigt sind und durch die Bewegung die Muskeln schlagartig verhärten.

Betroffene schaffen es meist nicht mehr, in eine aufrechte Position zu kommen. Auch Lähmungserscheinungen sind möglich. Sobald der Muskeln sich wieder entspannt, klingen die Beschwerden ab. Das kann bis zu einer Woche dauern, manchmal auch länger.

Fußfehlstellungen können Rückenschmerzen auslösen

Der Fuß ist elementar für die meisten unserer Bewegungen, schließlich liegt auf ihm die ganze Last des Körpers. Und solange keine Probleme auftauchen, schenken wir unseren Füßen meist kaum Beachtung. Dabei kann sich eine Fußfehlstellung nicht nur an den Füßen selbst bemerkbar machen, sondern den ganzen Bewegungsapparat beeinträchtigen.

Hüfte, Knie, Wirbelsäule können unter der Fehlbelastung leiden, sodass auch Rückenschmerzen oft im Zusammenhang mit den Füßen stehen. Dabei ist eine Fußfehlstellung nicht immer angeboren. Ungeeignetes Schuhwerk, Übergewicht, Rheuma, Knochenbrüche oder erworbene Fehlstellungen wie der Hallux rigidus oder der Hallux valgus können sich auf den gesamten Körper auswirken. Auch eine Beinlängendifferenz kann zu Beginn unauffällig sein, jedoch im späteren Verlauf Schmerzen verursachen und die Wirbelsäule schädigen.

Daher kann es sinnvoll sein, Einlagen gegen Rückenschmerzen zu nutzen, die für jeden Schuh und jede Fehlstellung maßgefertigt werden.

Hier siehst Du die häufigsten Ursachen für Rückenschmerzen im unteren, mittleren und oberen Rücken nochmal auf einen Blick:

  • Verspannung
  • Übergewicht
  • Überlastung bei schweren Arbeiten
  • Verklebte und verkürzte Faszien
  • Bewegungsmangel oder einseitige Bewegungen
  • Einseitiger und intensiver Sport
  • Alterserscheinungen wie Arthrose
  • Verletzungen und Traumata
  • Psychische Belastungen wie Stress, Ängste und Sorgen
  • Hexenschuss und Bandscheibenvorfälle
  • Fußfehlstellungen

Warum Du Rückenschmerzen behandeln lassen solltest

Viele Schmerzen im Rücken klingen nach kurzer Zeit von alleine wieder ab, können allerdings immer wieder auftreten. Wenn Rückenschmerzen Dich nicht zum ersten Mal belasten, Du bestimmte Bewegungen aufgrund der Schmerzen nicht ausführen kannst oder auch Deine Extremitäten immer mal wieder kribbeln oder taub werden, solltest Du einen Arzt konsultieren.

Wir Menschen neigen schnell dazu, eine Schonhaltung einzunehmen und uns auch weniger zu bewegen. Das ist aber kontraproduktiv und kann Deine Schmerzen nur verschlimmern. Durch die Schonhaltung und dem unnatürlichen „Schiefstand“ Deines Körpers können weitere Muskeln verspannen und verhärten. Der Bewegungsmangel sorgt schließlich dafür, dass Deine gesamte Muskulatur mit der Zeit noch unbeweglicher wird, Faszien verkürzen und Rückenschmerzen im unteren, mittleren und oberen Bereich immer häufiger auftreten.

Ein Facharzt kann anhand einiger Untersuchungen feststellen, welche Ursache zugrunde liegt, ob es sich um spezifische oder nicht-spezifische Schmerzen handelt und Dir erklären, welche Behandlungsmöglichkeiten es gibt.

Rückenschmerzen Diagnose: Wie sie gestellt wird

Der Allgemeinmediziner kann bei Rückenschmerzen in der Regel höchstens ein erster Ansprechpartner sein. Er kann zwar einen Blick auf Deinen Bewegungsapparat werfen und Dir einige Tipps geben, wird Dich aber höchstwahrscheinlich an einen Spezialisten wie an einen Physiotherapeuten, Chiropraktiker oder Orthopäden überweisen.

Nach einem ersten Anamnesegespräch, in dem Dir Fragen nach dem Ausmaß der Schmerzen, Deinen Gewohnheiten und familiären Vorbelastungen gestellt werden, wird der Spezialist Dich körperlich untersuchen. Wichtig ist für ihn auch zu wissen, ob Du vielleicht bereits eine Ahnung hast, woher Deine Schmerzen kommen, unter Stress leidest, im Alltag beeinträchtigt bist und eine Schonhaltung eingenommen hast.

Anhand der Angaben versucht der Arzt dann zu lokalisieren, wo die Ursache für Deine Beschwerden liegt. Manchmal ordnet er auch noch weitere Untersuchungen wie ein Röntgen, MRT, CT, Ultraschall oder eine Blutuntersuchung an.

Wenn eine Diagnose feststeht, gibt es einige konservative Maßnahmen wie Einlagen gegen Rückenschmerzen, die Du unterstützend ausprobieren kannst.

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Woher Deine Rückenschmerzen im oberen Rücken kommen könnten

Wenn Rückenschmerzen im oberen Rücken vorliegen, ist auch oft der Nacken betroffen. Hier ist die Belastung besonders hoch, denn die oben liegende Muskulatur leistet ständig einiges an Kraftarbeit, um Kopf und Oberkörper trotz der Schwerkraft aufrecht zu halten.

Eine falsche Sitzposition sowie insbesondere die Stoppreflex-Haltung können zu enormen Verspannungen führen. Bei dieser Haltung ist der obere Rücken stark gerundet, die Schultern hoch und nach vorne gezogen und der Kopf leicht gesenkt. Es ist die typische Position, die bei Kälte eingenommen wird. Aber auch bei angstauslösenden Situationen wird diese sogenannte „Schutzhaltung“ eingenommen. Oft gesellen sich auch noch Kopfschmerzen und Schwindel zu den Rückenschmerzen im oberen Rücken.

Weitere mögliche Ursachen für Deine oberen Rückenschmerzen könnten sein:

  • Rheuma
  • Bandscheibenvorfall der Halswirbel
  • Muskelfaserriss
  • Traumata und Verletzungen
  • Verschleiß in Hals- und Brustwirbel

Was die Ursache für Deine Rückenschmerzen im mittleren Rücken sein kann

Es brennt, zieht, reißt und sticht – Rückenschmerzen im mittleren Rücken sind meist unspezifisch und können über das gesamte Brustbein auftreten und bis zu den Schultern und Lendenwirbeln ausstrahlen. In diesem Bereich ist ein Bandscheibenvorfall sehr selten, jedoch nicht ausgeschlossen.

Meist handelt es sich daher um Verspannungen durch eine Fehlhaltung oder durch falsches Heben oder Bücken. Auch eine ungünstige Position mit Überanstrengung wie bei kraftaufwendiger Gartenarbeit kann Rückenschmerzen im mittleren Rücken auslösen.

Rückenschmerzen im unteren Rücken gehören zu den häufigsten Beschwerden

Im unteren Rücken befinden sich die Lendenwirbel sowie das Kreuz- und Steißbein. Schmerzen in dieser Region sind besonders häufig, denn der Bereich trägt die gesamte Last des Oberkörpers. Auch hierbei ist die häufigste Ursache für Rückenschmerzen eine muskuläre Verspannung.

Ebenso können ein Bandscheibenvorfall sowie ein Hexenschuss zu starken Rückenschmerzen im unteren Rücken führen. Durch eine ungünstige Körperhaltung, hektische Bewegung oder durch eine Fehlhaltung können Beschwerden plötzlich ausgelöst werden oder sich stetig verschlimmern.

Oftmals ist auch der Ischiasnerv betroffen. Er ist der größte Nerv des menschlichen Körpers und verläuft vom Rückenmark bis hin zu den Lendenwirbeln und erstreckt sich über das Gesäß bis zu den Beinen und Füßen. Der Ischiasnerv kann sich unter anderem durch einen Bandscheibenvorfall einengen. Betroffene klagen über starke Rückenschmerzen im unteren Rücken in Kombination mit Kribbeln und einem Taubheitsgefühl, das bis in die Beine reichen kann.

Welche konservativen Maßnahmen bei Rückenschmerzen helfen könnten

Du leidest an Rückenschmerzen? Dann gibt es einige Punkte, die Du umsetzen und auch in Deinen Alltag integrieren kannst. Gerade im Anfangsstadium könnten schon kleine Maßnahmen Großes bewirken. Dein Rücken sollte regelmäßig in Bewegung bleiben, damit sich die Faszien nicht verkürzen oder verkleben.

So kannst Du, wenn Du während des Tages viel sitzt, öfter mal eine Pause einlegen, etwas laufen und Dich einfach bewegen. Manchmal kann es auch helfen, wenn Du Deine Beine und Arme dehnst, den Oberkörper langsam und vorsichtig drehst und Dich einfach mal vorsichtig in alle Richtungen streckst.

Entspannung und Stressvermeidung

Stress, Sorgen und Ängste nagen nicht nur an Deinem Gemüt, sondern auch an der Gesundheit. Permanente Anspannung lässt Dich verkrampfen. Dadurch leiden Deine Muskeln und Faszien, die ständig zusammengezogen sind und dadurch verspannen.

Du solltest daher versuchen, einen Ausgleich zu finden und den Stress bewusst zu reduzieren, damit sich nicht nur Deine Muskeln entspannen können, sondern auch Du selbst. Vielen Menschen hilft Meditation, während andere den perfekten Ausgleich zum stressigen Alltag in einem guten Buch finden. Auch Sport macht den Kopf frei und bringt Dich auf andere Gedanken.

Was letztendlich für Dich infrage kommt, kannst nur Du alleine herausfinden.

Die richtige Körperhaltung gegen Rückenschmerzen

Versuche im Alltag Deinen Oberkörper durchzustrecken und beim Stehen Dein Gewicht nicht vollständig auf die Beine zu verlagern. Denn Letzteres sorgt für einen runden Rücken und lässt Deine Schultern nach vorne fallen. Zu Beginn wird Dir das nicht leichtfallen, da Deine Muskeln sich an diese falsche Haltung gewöhnt haben. Versuche also immer wieder darauf zu achten, dass Dein Oberkörper gerade ist, Du die Schultern nach hinten ziehst und die Brust öffnest.

Bei Hausarbeiten wie Kochen und Spülen steht man in der Regel auch nicht gerade, sondern mit dem Oberkörper gebeugt und den Kopf gesenkt vor der Arbeitsplatte. Auch darauf kannst Du achten und Dir bei solchen alltäglichen Arbeiten eine gerade Körperhaltung angewöhnen.  

Rückenschonende Sportarten

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Sport wirkt sich positiv auf die gesamte Rückenmuskulatur aus, kann Verspannungen entgegenwirken, das Gewicht reduzieren und zu Deinem Wohlbefinden beitragen. Auch Stress kann durch mehr Bewegung gemindert werden. Jedoch ist nicht jede Sportart eine Wohltat für den Rücken.

Schwimmen, Wassergymnastik, Nordic Walking, Wandern, Radfahren und Joggen sind Sportarten, die rückenschonend sind und Deine Muskulatur stärken können. Solltest Du allerdings bereits unter einer Rückenerkrankung wie Arthrose leiden, ist es ratsam, dass Du Deine sportlichen Aktivitäten mit Deinem Arzt abstimmst.

Übungen bei Rückenschmerzen

Du kannst in Deinen Alltag einige Rückenschmerzen Übungen einbauen, die Deine Faszien dehnen, die Muskeln stärken und Schmerzen vorbeugen könnten. Allerdings kommt es dabei auf die Ursache Deiner Beschwerden an. So gibt es unterschiedliche Übungen bei Rückenschmerzen im unteren, oberen oder mittleren Rücken, über die Dich ein Physiotherapeut aufklären kann.

Zudem sind manche Übungen für Dich nicht geeignet, wenn Du unter Arthrose leidest oder einen Bandscheibenvorfall hast. Lass Dir daher von einem Fachmann genau erklären, wie Du zu Hause und im Alltag vorgehen kannst.

Gewichtsreduktion und eine gesunde Ernährung

Jedes extra Kilo ist eine Belastung für Deinen gesamten Rücken. Arthrose kann dann in einem frühen Stadium auftreten und Deinen Alltag einschränken. Außerdem werden auch die Knie sowie die Hüfte und die Füße zusätzlich belastet.

Eine gesunde und ausgewogene Ernährung kann nicht nur zur Gewichtsreduktion beitragen, sondern sich langfristig auch positiv auf Deine Rückengesundheit auswirken. So sind Nährstoffe wie Vitamin C, Kalzium, Magnesium und Selen für viele Stoffwechselprozesse im Körper verantwortlich, so unter anderem auch für den Aufbau der Knochen und des Knochengewebes.

Sport hat ebenfalls einen positiven Effekt auf Deine Rückengesundheit. Gerade bei starkem Übergewicht ist es allerdings sinnvoll, die richtige körperliche Belastung vorher mit dem Arzt zu besprechen, damit Sehnen und Bändern geschont werden. Erfahre, wie Dich hier orthopädische Einlagen bei Übergewicht unterstützen könnten.

Richtig bücken, um Rückenschmerzen vorzubeugen 

Insbesondere bei Rückenschmerzen unten solltest Du genau darauf achten, wie Du dich bückst: Gehe mit dem ganzen Oberkörper und den Beinen gerade nach unten. Auch solltest Du darauf achten, dass Dein Rücken immer durchgestreckt ist und Deine Kraft aus den Beinen kommt.

Halte die Last immer direkt an Deinen Körper und nicht weg von ihm. Das spart Dir Kraft und schont Deine Nackenmuskeln. Ebenso können schnelle und hektische Bewegungen Schmerzen auslösen wie einen Hexenschuss. Hebe die Last langsam hoch und aktiviere dabei Muskeln in Bauch, Beckenboden und Oberschenkeln.

Einlagen gegen Rückenschmerzen

Fußfehlstellungen und eine Beinlängendifferenz führen häufig dazu, dass der Körper versucht, diese Fehlstellungen mit verschiedensten Anpassungen auszugleichen. Ein leichter Schiefstand des Beckens wirkt sich direkt auf den Rücken und die Wirbelsäule aus, wodurch es zu einer stärkeren Belastung des Rückgrats kommt.

Einlagen gegen Rückenschmerzen könnten daher womöglich Deine Beschwerden lindern und Deinen Bewegungsapparat entlasten. Aufgrund unterschiedlicher Erkrankungen und Schmerzen nimmt der Körper eine Schonhaltung ein, was Deine Beschwerden nur verstärken könnte. Auch das falsche Schuhwerk hindert den Fuß an dem natürliche Abrollverhalten, was wiederum ebenfalls zu Rückenschmerzen führen kann.

So kannst Du mit orthopädischen Einlagen bei Rückenschmerzen eventuell das Risiko von Folgeerkrankungen des Bewegungsapparates reduzieren und Schäden an Deiner Wirbelsäule sowie Gelenkverschleiß an den Knien und der Hüfte vorbeugen.

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Rückenschmerzen: Wann eine Operation nötig sein kann

Wenn alle konservativen Maßnahmen bei Rückenschmerzen im unteren, mittleren oder oberen Rücken keine Linderung bringen, können manche Erkrankung auch operativ behandelt werden. Dazu gehören Bandscheibenvorfälle, wobei auch nicht jeder Vorfall operiert werden muss. 

In vielen Fällen klingen die Beschwerden von alleine wieder ab. Kommen aber Lähmungserscheinung und starke Schmerzen hinzu, die sich trotz Medikamente nicht bessern, kann eine Operation sinnvoll sein.

Des Weiteren kann eine Rückenoperation bei folgenden Erkrankungen in Betracht gezogen werden:

  • Bei auftretender Inkontinenz
  • Störung der Darmfunktion
  • Wenn eine Nervenquetschung vorliegt
  • Gefühlsstörung und Taubheit der Gliedmaßen
  • Verletzungen und Brüche, die nicht von alleine heilen können
  • Bei starken Schmerzen, bei denen selbst Schmerzmittel keine Linderung bringen

Der Rücken, insbesondere das Rückenmark sowie die umliegenden Nerven und Wirbel, sind sehr sensibel. Daher solltest Du Dich vor einer Operation je nach Erkrankung von einem oder sogar mehreren Spezialisten beraten lassen. Auch das Alter spielt eine tragende Rolle, da mit zunehmendem Lebensalter das Risiko von Komplikationen bei einer Operation steigen kann.

Können Einlagen von craftsoles Deine Schmerzen lindern?

Als eine erste therapeutische Maßnahme bei Rückenschmerzen können orthopädische Einlagen zur Linderung der Beschwerden beitragen. Sie werden individuell nach Deinen persönlichen Bedürfnissen maßgefertigt und eignen sich nahezu für jeden Schuh.

Fußfehlstellungen können mithilfe unserer Einlagen ausgeglichen werden, sodass die Füße entlastet werden und Muskelverhärtungen im Rücken verhindert werden können. Unsere Orthopädietechniker fertigen die Einlagen entsprechend Deines Abdrucksets und entscheiden, welche Einlagen die Richtigen für Dich sind.

Aber nicht nur Fußfehlstellungen können korrigiert werden. Auch bei einer Beinlängendifferenz, Kniefehlstellungen wie O Beine oder X Beinen oder einfach zur Entlastung Deiner Wirbelsäule könnte das kleine Extra in Deinem Schuh womöglich die Fehlstellungen ausgleichen und Folgeerkrankungen des Bewegungsapparates vorbeugen.

Die orthopädischen Einlagen von craftsoles können Schmerzen lindern und zu Deiner Rückengesundheit beitragen. Unsere Einlagen wirken sich positiv auf Deine Muskulatur, Gang und Deine Körperhaltung aus. Dadurch können Deine Rückenbeschwerden reduziert und Folgeerscheinungen wie Arthrose vermieden werden. Die Stütz- und Schutzfunktionen der maßgefertigten craftsoles Einlagen unterstützen Deine Füße an der richtigen Stelle.

Und so erhältst Du Deine Einlagen gegen Rückenschmerzen

Der Ablauf bei craftsoles ist einfach und spart Dir eine Menge Zeit, denn Du musst für die Einlagen gegen Deine Rückenschmerzen nicht einmal das Haus verlassen. Beantworte uns einfach über unsere Website ein paar Fragen, damit wir Deine Wünsche und Bedürfnisse kennenlernen können.

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Für welchen Schuh möchtest Du Deine Einlagen gegen Rückenschmerzen nutzen? Ob für Deine Sportschuhe, Wanderschuhe, Businessschuhe oder Alltagsschuhe - bei craftsoles hast Du die Wahl aus unterschiedlichen Modellen. Probiere jetzt ganz einfach unseren Konfigurator aus.

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