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Fußpilz
Fusskrankheiten

Fußpilz behandeln und richtig vorbeugen 

Laura
22. October 2021

Wenn es an den Füßen juckt und brennt, ist Fußpilz die häufigste Diagnose. In diesem Beitrag erfährst Du, wie Du Fußpilz erkennen und behandeln kannst. Außerdem beantworten wir die Frage „Wie entsteht Fußpilz?“ und erklären, besonders wichtig, wie Du vorbeugen kannst. 

Wie entsteht Fußpilz?

Im Normalfall bildet unsere Haut mit ihrem Säureschutzmantel und der Hautflora eine Schutzschicht aus Bakterien. Dieser Schutzschild sorgt dafür, dass die meisten Angriffe abgewehrt werden können. Infolge eines geschwächten Immunsystems oder Durchblutungsstörungen in den Füßen durch beispielsweise Diabetes ist die Hautbarriere geschwächt und Pilze können in die Hornschicht eindringen.

Eine der idealsten Bedingungen zur Entstehung eines Pilzes ist eine warme und feuchte Umgebung. Besonders, wenn Du Socken aus ungeeignetem Material trägst oder Turnschuhe, in denen sich die Feuchtigkeit staut, bietest Du Pilzen einen perfekten Nährboden.

Bei Sportlern oder Menschen, die viel schwitzen, kann es deshalb vermehrt zu Fußpilz kommen. Auch wundgescheuerte Druckstellen oder ein Zehenengstand bieten ideale Voraussetzungen für Fußpilz.

Wie kannst Du Fußpilz erkennen?

Zu Beginn der Infektion spürst Du häufig ein Jucken. Deine Haut beginnt sich zu röten und zu schuppen. Im Gegensatz zum regulären Schuppen, das ganz normal ist, sind die Schuppen bei einer Fußpilz-Infektion größer und zahlreicher.

Im weiteren Verlauf wird die Schuppung stärker und es bilden sich weißliche Hautplatten, die zunächst wie Hornhaut wirken, jedoch wesentlich weicher sind. In den besagten Hautschuppen können zudem Pilzsporen enthalten. Diese Sporen können, wenn sie abfallen, tagelang überleben und so andere Menschen anstecken.

Solltest Du diese Entwicklung bemerken, ist es höchste Zeit, dass Du etwas gegen die Infektion tust. Ansonsten können sich Risse in der verhornten Haut bilden und so beim Laufen Schmerzen erzeugen. Zudem können die befallenen Stellen beginnen zu nässen und an den Fußsohlen können sich Bläschen bilden.

Diese Bläschen sind dahingehend gefährlich, als dass sie aufplatzen können und so weitere Krankheitserreger in die Wunde eindringen können. Daraus können sich schwerwiegende Hautentzündungen entwickeln, die zu einer Wundrose führen können. 

Wie sieht Fußpilz aus und welche Formen gibt es?

Fußpilz lässt sich grundlegend in drei verschiedene Formen unterteilen, die wir Dir an dieser Stelle etwas genauer erklären:

1. Die interdigitale Form

Bei der interdigitalen Form handelt es sich um den Fußpilz, den Du zwischen Deinen Zehen findest. Am häufigsten tritt diese Form zunächst zwischen dem vierten und fünften Zeh auf. Im weiteren Verlauf sind auch alle anderen Zahnzwischenräume befallen. Du bemerkst diese Form daran, dass die befallenen Stellen jucken und gerötet sind.

2. Die squamös-hyperkeratotische Form

Bei dem sogenannten verhornenden Fußpilz sind vornehmlich die Fußsohlen betroffen. Erste Symptome treten an Ballen und Ferse auf, bevor sie sich über die Fußkante auf den Fußrücken ausbreiten. Die betroffenen Stellen sind oftmals schuppig und stark verhornt. Besonders anfällig für diese Form sind Diabetiker.

3. Vesikulös-dishidrotische Form

Für diese Form symptomatisch sind Bläschen, die an den Fußkanten und dem Fußgewölbe auftreten. Da die Hornhaut an diesen Stellen sehr dick ist, platzen die Bläschen nicht auf, sondern drücken sich ein. Weitere Symptome dieser Form sind Juckreiz und ein Spannungsgefühl am Fuß. 

Was hilft gegen Fußpilz?

Vorrangig richtet sich der Umgang mit einer Pilzinfektion nach ihrem Ausmaß. Ärzte setzen zur Behandlung von Pilzinfektionen Antimykotika ein. Diese können im Anfangsstadium äußerlich in Form von Pudern, Gels, Cremes, Sprays oder Lösungen angewandt werden. Je nachdem, ob Du als Betroffener stark unter Fußschweiß leidest, kann so ein passendes Mittel ausgewählt werden.

Ist der Pilzbefall aber schon fortgeschritten und an Fußsohlen, Fußballen, Fersen und Nägeln erkennbar, ist die Einnahme von Medikamenten erforderlich. Die Behandlung kann langwierig sein und sich über zwei bis vier Wochen ziehen.

Welche Hausmittel gegen Fußpilz gibt es?

Wenn Du nicht direkt Medikamente einnehmen möchtest, kannst Du zunächst auch verschiedene Hausmittel ausprobieren. Tritt keine Besserung ein, solltest Du auf jeden Fall einen Arzt konsultieren.

Backpulver

Wie bereits erwähnt, bevorzugen Pilze eine feuchte und warme Umgebung, wie diese sie häufig in den Zahnzwischenräumen finden. Mit Backpulver, also Natriumhydrokarbonat (Natron), kannst Du die Stellen behandeln und trocken halten.

Honig

Honig ist ein natürlicher Entzündungshemmer. Wenn Du diesen auf die betroffenen Stellen aufträgst, kann er seine entzündungshemmende und wundheilungsfördernde Wirkung entfalten.

Salzbäder

Um den Juckreiz, der mit einer Pilz-Infektion einhergehen kann, einzudämmen, kannst Du täglich Salzbäder machen. Das Salz regt die Durchblutung an, wirkt entzündungshemmend, stillt den Juckreiz und ist keimreduzierend. 

Wie kannst Du Fußpilz vorbeugen?

Nachfolgend findest Du einige Tipps, die Du beachten kannst, damit es gar nicht erst zu einer Infektion kommt:

-          In Schwimmbädern und Hotels nicht barfuß laufen.

-          Füße und Zehenzwischenräume trocken halten.

-          Regelmäßig Deine Handtücher, Socken, Badematte und Bettwäsche wechseln.

-          Gut passende und bequeme Schuhe tragen.

-          Mit Wechselbädern für eine gute Durchblutung sorgen.

Du siehst, es gibt einige Möglichkeiten, Fußpilz zu vermeiden. Eine weiterer Punkt hierbei ist gut sitzendes und bequemes Schuhwerk. Mit den richtigen Einlagen in Deinen Schuhen sorgst Du für ein komfortables Fußbett, in dem Deine Füße perfekt Platz finden. Bei craftsoles kannst Du Dir Deine Einlage passend zu Deinen Vorstellungen konfigurieren. Wie? Das erfährst Du hier.

Dein craftsoles-Team

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