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Diabetisches Fußsyndrom
Fusskrankheiten

Welche orthopädischen Einlagen helfen bei Diabetes?

Laura
20. May 2021

Die sogenannte Zuckerkrankheit, Diabetes mellitus, führt zu erhöhten Blutzuckerwerten, weil die Patientinnen und Patienten einen Mangel des Hormons Insulin besitzen und/oder die Insulinwirkung vermindert ist. Menschen die an Diabetes mellitus leiden, können erste Symptome der Stoffwechselstörungen häufig zuerst in den Füßen feststellen. Schlecht eingestellt oder unbehandelt führt die Krankheit unter anderem zu einer Schädigung der Nerven. Diese Empfindungsstörung tritt normalerweise zuerst in den Füßen auf und steigt dann symmetrisch auf. Diabetiker:innen merken häufig gar nicht, dass Druckstellen oder Spannungen an den Füßen auftreten, was sie deutlich Verletzungsanfälliger macht. 

Diabetischer Fuß: Symptome

Durch die Veränderungen der Nerven der Füße kommt es zu einer Absorption von Knochenteilen innerhalb des Fußskeletts. Dies führt folglich zu Deformationen der Knochen und verändert mit der Zeit die Statik des Fußes. Zudem werden die zugehörigen Bänder geschwächt. Symptome des Diabetischen Fußsyndroms sind häufig trockene und schuppige Haut und vermehrte Hornhautbildung oder Hühneraugen (Clavus). Die Haut ist sehr viel leichter verletzbar, was für gesunde Füße kein Problem darstellen würde. Durch fehlende Schmerzsignale werden unscheinbare Wunden allerdings häufig später festgestellt. Diabetes schränkt die Durchblutung ein und die Wundheilung wird langsamer. Im schlimmsten Fall entstehen, besonders durch den Einfluss falscher oder enger Schuhe Geschwüre oder Nekrosen, welche zu langfristigen Beschwerden führen können und die Wundversorgung deutlich erschweren.
Ähnlich wie bei einem Fersensporn beschreiben Erkrankte häufig stechende, brennende Schmerzen in den Füßen. Diese treten vor allem nachts auf und werden häufig begleitet von dem Gefühl warmer, geschwollener Füße.  

Die richtige Diabetesfuß Behandlung

Eine Diabetesfuß Therapie umfasst in der Regel verschiedene Stufen, je nach Ausprägung der Symptome:

  1. Vorsorge - Das A und O gesunder Füße ist die richtige Vorsorge. Menschen, die unter Diabetes mellitus leiden sollten ihre Füße regelmäßig selbst und durch einen Arzt auf Verletzungen und Veränderungen kontrollieren lassen. 
  2. Vorbeugen durch Fußpflege - Diabetische Füße benötigen besonders viel Feuchtigkeit und eine tägliche Pflege. Da die Verletzungsgefahr enorm hoch ist, sollte sich ein ausgebildeter Podologe regelmäßig um eine passende Pflege kümmern. Besonders bei schmerzenden, geschwollenen Füßen können sanfte Hausmittel etwas Abhilfe verschaffen.
  3. Versorgung - Um Deine Füße zu schützen solltest Du auf das richtige Schuhwerk achten. Einlagen speziell für Diabetische Füße dienen der Durchblutungsförderung und lindern den Druck auf den Fuß. So wird vor allem das Risiko auf Verletzungen und Schwielen gemindert. 
    Außerdem unterstützen individuelle orthopädische Einlagen die Muskulatur und geben dem Fuß Stabilität. Vor allem bei Fehlstellungen der Füße sollte eine korrigierende Unterstützung der Füße gesichert sein. 

Diabetes-adaptierte Einlagen

Die Verwendung orthopädischer Einlagen ist abhängig vom Schweregrad des Syndroms. Im Gegensatz zu "normalen" orthopädischen Einlagen dienen Diabetiker:innen-Einlagen nicht zur Korrektur einer Fehlstellung wie beispielsweise dem Plattfuß, sondern sollen den Druck auf den Fuß verteilen und somit mindern. In der Regel geschieht dies mittels speziell angefertigter Weichbettunsgeinlagen, welche den Fuß dämpfen.
Da hierfür bestimmte Vorgaben wie Fertigungsart und Mindeststärke erfüllt werden müssen, können sie nicht in jedem Sanitätshaus hergestellt werden.

Nicht jede:r Diabetes-Patient:in benötigt spezielle Einlagen, da nicht immer Beeinträchtigungen der Füße auftreten. Unser Kundenservice berät Dich jederzeit gern bei Fragen.

Dein craftsoles-Team

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